Vor 400 Jahren, an seinem 50 Geburtstag, verstarb Michael Praetorius, ein Komponist und Organist des Frühbarock.

Als Hofkapellmeister in Wolfenbüttel war er für die musikalische Begleitung der Gottesdienste in der Schlosskapelle verantwortlich, wofür er zahlreiche geistliche Werke schuf. Etliche Vokalwerke sind uns überliefert.

Im Vorwort zu seinem Syntagma musicum Teil II schrieb Pretorius: „Allen Organisten, Instrumentisten, Orgel- und Instrumentenmachern und denen, die Musicam instrumentalem nicht allein teuschter sondern auch anderer Nationen excercieren und lieben, wünschet der Autor neben gebührlichem Gruß und nach standegemäß seiner Dienste Glück, Segen und alle Wohlfahrt.“

Und diesem großen Komponisten wollen wir am 2. Advent in der Pauluskirche, 5. Dezember, 17 Uhr, mit einem festlichen Chor- und Orchester-Konzert ehren. Neben bekannten Liedern wie „In dulci jubilo“ oder „Es ist ein Ros entsprungen“ werden Instrumentalstücke von Praetorius‘ Zeitgenossen William Brade, Salomone Rossi, Johann Sommer oder Melchior Borchgrevinck erklingen.

 

Ausführende
Elke Holm – Blockflöte
Carsten Jäger – Zink
Michael D. Müller – Posaune
Thomas Rink – Dulcian
Peter Schultze und Mareike Horn – Violine
Susanne Horn und Thomas Petersen-Anraad – Violen da Gamba
Clemens Wulff – Schlagwerk
Johannes Schlage – Cembalo
Chöre der Kreuzkirche und der Pauluskirche
Leitung: Agnes Farkas